Mein Blog
Hallo und herzlich Willkommen auf meinem neuen Blog!
Zunächst einmal möchte ich meinen Blog und mich etwas vorstellen:
Ich bin 29 Jahre alt, habe Deutsch, Religion und Politik auf Lehramt studiert und arbeite als Nachhilfelehrerin. Wieso ausgerechnet als Nachhilfelehrerin? Also, mit dieser Tätigkeit habe ich bereits während des Studiums angefangen – als Nebenjob. Anschließend habe ich mein Referendariat an einer Realschule absolviert und anschließend auch als Lehrerin gearbeitet. Allerdings hat mich diese Arbeit nicht befriedigt. Ich wollte Lehrerin werden, weil ich den jungen Menschen etwas beibringen wollte, ihnen eine Chance ermöglichen wollte. Leider ist dieses Ziel an einer öffentlichen Schule sinnlos. Zum einen gibt es zu viele Schüler, die gar nichts lernen wollen oder einfach nicht die Voraussetzungen besitzen, dem Unterricht überhaupt zu folgen. Fehlende Integration von ausländischen Schülern ist eines der Probleme, sind doch tatsächlich in der 5ten und 6ten Klasse noch viele Schüler dabei, die kaum deutsch sprechen. Noch ein Problem ist eine zu hohe Erwartungshaltung der Eltern, die ihre Kinder auf schulen anmelden, die diese leider überfordern. In beiden Fällen ist eine Nachhilfe absolut unerlässlich und so fing ich bereits neben dem normalen Schulalltag an, interessierten Schülern Nachhilfe zu geben. Bald schon war diese Doppelbelastung jedoch zuviel und ich musste mich entscheiden. Die Wahl fiel mir nicht schwer, da ich bei der Nachhilfe das Gefühl habe, wirklich etwas zu bewirken.
Dabei ist mein Alltag anders, als sich viele vielleicht vorstellen mögen. Das große Geld kann ich hier nicht machen. Für Kinder aus sozialschwachen Familien (für welche ich größten Teil tätig werde) habe ich Sonderkonditionen eingeführt. Leider kommt von den „Bildungsgeld“ bei diesen Familien oft nichts an, so dass sie sich eine Nachhilfe sonst gar nicht leisten könnten. Da ich aber das Lehramt auch als Aufgabe sehe halte ich es für meine Pflicht, auch diese Familien zu unterstützen so gut es geht.
Dann haben sich zu meinen Schülern solche in unterschiedlichsten Altersgruppen hinzu gesellt. Einige sind bereits über 60 und absolvieren ein so genanntes Seniorenstudium. Hier ist es manchmal besonders lustig, da ich diesen Menschen Dinge wie die aktuelle Rechtschreibung etc. beibringe, sie mir aber auch viel beibringen aufgrund ihrer Lebenserfahrung.
Alles in Allem bin ich mit meiner Berufswahl mehr als zufrieden, es erfüllt mich regelrecht. Und so habe ich mich entschlossen, diesen Blog ins Leben zu rufen und hier von meinen Erfahrungen und meinem Alltag zu berichten.

Zunächst einmal möchte ich meinen Blog und mich etwas vorstellen:
Ich bin 29 Jahre alt, habe Deutsch, Religion und Politik auf Lehramt studiert und arbeite als Nachhilfelehrerin. Wieso ausgerechnet als Nachhilfelehrerin? Also, mit dieser Tätigkeit habe ich bereits während des Studiums angefangen – als Nebenjob. Anschließend habe ich mein Referendariat an einer Realschule absolviert und anschließend auch als Lehrerin gearbeitet. Allerdings hat mich diese Arbeit nicht befriedigt. Ich wollte Lehrerin werden, weil ich den jungen Menschen etwas beibringen wollte, ihnen eine Chance ermöglichen wollte. Leider ist dieses Ziel an einer öffentlichen Schule sinnlos. Zum einen gibt es zu viele Schüler, die gar nichts lernen wollen oder einfach nicht die Voraussetzungen besitzen, dem Unterricht überhaupt zu folgen. Fehlende Integration von ausländischen Schülern ist eines der Probleme, sind doch tatsächlich in der 5ten und 6ten Klasse noch viele Schüler dabei, die kaum deutsch sprechen. Noch ein Problem ist eine zu hohe Erwartungshaltung der Eltern, die ihre Kinder auf schulen anmelden, die diese leider überfordern. In beiden Fällen ist eine Nachhilfe absolut unerlässlich und so fing ich bereits neben dem normalen Schulalltag an, interessierten Schülern Nachhilfe zu geben. Bald schon war diese Doppelbelastung jedoch zuviel und ich musste mich entscheiden. Die Wahl fiel mir nicht schwer, da ich bei der Nachhilfe das Gefühl habe, wirklich etwas zu bewirken.
Dabei ist mein Alltag anders, als sich viele vielleicht vorstellen mögen. Das große Geld kann ich hier nicht machen. Für Kinder aus sozialschwachen Familien (für welche ich größten Teil tätig werde) habe ich Sonderkonditionen eingeführt. Leider kommt von den „Bildungsgeld“ bei diesen Familien oft nichts an, so dass sie sich eine Nachhilfe sonst gar nicht leisten könnten. Da ich aber das Lehramt auch als Aufgabe sehe halte ich es für meine Pflicht, auch diese Familien zu unterstützen so gut es geht.
Dann haben sich zu meinen Schülern solche in unterschiedlichsten Altersgruppen hinzu gesellt. Einige sind bereits über 60 und absolvieren ein so genanntes Seniorenstudium. Hier ist es manchmal besonders lustig, da ich diesen Menschen Dinge wie die aktuelle Rechtschreibung etc. beibringe, sie mir aber auch viel beibringen aufgrund ihrer Lebenserfahrung.
Alles in Allem bin ich mit meiner Berufswahl mehr als zufrieden, es erfüllt mich regelrecht. Und so habe ich mich entschlossen, diesen Blog ins Leben zu rufen und hier von meinen Erfahrungen und meinem Alltag zu berichten.

Nachhilfelehrerin - 1. Okt, 14:49